Montag, 27. Oktober 2008

2-wöchiges Jubiläum

Hi Leute,
zwei Wochen sind bereits seit meiner Auswanderung vergangen. Wie die Zeit doch vergeht und ich wachse und wachse; na wie schon? Wie ein junger Hund natürlich! Inzwischen bringe ich stolze, fast 9kg auf die Waage und sehe schon aus wie ein Mini-Flat.
Letzte Woche war ich das zweite mal in der Welpenspielstunde. Ausnahmsweise wurde die Stunde dieses mal etwas später abgehalten und es war schon dunkel. Vor der Dunkelheit fürchte ich mich aber nicht und ausserdem wurde der Platz ja durch Flutlichter beleuchtet damit denen ja keiner von uns im Dunkeln abhanden kommt. Der grosse Leo hat uns verlassen und ist jetzt im Junghundekurs. So waren wir kleinen Welpis also unter uns. Einer davon war natürlich mit Abstand der Frechste; wer wohl? Es macht mir mächtig Spass den armen kleinen Spaniel zu jagen, noch mehr Spass macht es mir aber den Absperrhag zu demontieren.
Ich habe auch schon gelernt wärend der Autofahrt die Klappe zu halten. Anfangs meinte ich immer heftig in meiner Hundebox protestieren zu müssen wenn wir einen Ausflug mit dem Auto machten, innerhalb weniger Tage habe ich aber gelernt, dass sich das bei den kurzen Fahrten gar nicht lohnt und danach sowieso immer etwas ganz tolles angesagt ist. Inzwischen habe ich die Hundebox mindestens genau so gerne wie meinen Zimmerkennel und habe mich zu einem äusserst angenehmen Mitfahrer gemausert. Sehr zur Zufriedenheit meiner Besitzer.
Ich bin ein kleiner Steinfetischist. Kein Stein ist vor mir sicher und im Garten habe ich eine Stelle gfunden an welcher die Erde staubtrocken und locker ist. Ein Eldorado zum Buddeln und Steinchen hat es hier in Hülle und Fülle. Ich habe schon verstanden, dass ich das nicht darf aber manchmal gucken die ja gerade mal nicht hin und dan klaue ich eben blitzschnell dieses Objekt der Begierde. Da ich absolut nicht doof bin, kaue ich natürlich nicht sofort auf dem Stein herum sondern trage ihn im geschlossen Fang und suche mir ein ruhiges Plätzchen. Leider funktioniert diese Taktik noch nicht so ganz und der Stein wird mir sogleich von meinen Menschen wieder abgenommen.

Euer Blue

Freitag, 17. Oktober 2008

Blue und die Maus

Ich bin ja ein fideler, neugieriger kleiner Flat ausgestattet mit einer feinen Nase.
Bei meiner heutigen Entdeckungsreise durch den heimischen Garten betörte mich mit einem Mal ein derart lecker riechender Duft, dass ich mich gezwungen sah dieser Sache auf den Grund zu gehen. Leute, Ihr glaubt nicht was ich für einen tollen Schatz gefunden habe. Eine Maus und diese Maus war "maustod". Also genauer gesagt, die war sogar so "maustod", dass sie schon wieder lebte. Ich denke mal ihr wisst schon was ich damit meine.
Zu meinem Verdruss stand ich vor und die Maus lag hinter dem Maschendrahtzaun. Da dieser aber etwas Luft zum Boden hat, versuchte ich mich darunter durch zu quetschen. Ging leider nicht :-( . Welch ein Glück, dass der Herrgott mich mit vier Pfoten ausgestattet hat, also begann ich auf Teufel komm raus zu buddeln. Genau das ist noch so eine doofe Regel in diesem Haushalt; "Flat du sollst keine Löcher im Garten buddeln!"
Fast hätte ich es geschafft, mein Fang war wirklich nur noch Millimeter vom Objekt der Begierde entfernt, als meine Lauscher ein strenges "NEIN" wahrnahmen und ich wieder zurück katapultiert wurde. Frauchen muss sich wohl vor der Maus gefürchtet haben, hihi, denn sie hat wohl meinen Namen vergessen und nannte mich nicht mehr Blue sondern Ferkel. "Aber Frauli, so heisse ich doch gar nicht". Selbstverständlich gab ich nicht auf und stürmte immer wieder auf diese Stelle zu, bis die Maus entsorgt wurde. Uli würde jetzt wohl wieder sagen; "Sehr ausdauernd in der Verfolgung eigener Ziele".
Tja, so sass ich dann also kopfschüttelnd im Garten und beobachtete mein Frauli dabei, wie dieses mit dem Gartenschlapper wie wild auf die Buddelstelle einschlug und immer wieder mit tiefer Stimme rief: "Du böses, böses Loch du!" Ich für meinen Teil habe dann löblicherweise diese Stelle gemieden.
Für Dich, mein liebes Frauli hoffe ich nur, dass Dich die Nachbarn nicht dabei beobachtet haben!

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Meine Vorstellung in der Tierklinik

Wieder habe ich nachts ganz brav geschlafen und musste nur ein mal zur Toilette. Da ich die Uhr noch nicht kenne weiss ich natürlich nicht wie lange ich geschlafen habe, jedenfalls war ich vor meinen Menschen wach und habe mich mit meinem Spielzeug beschäftigt bis deren Wecker abging und sie mich in den Garten zum Lösen brachten.
Für mich war heute wieder ein ganz aufregender Tag. Ich besuchte heute mal ausnahmsweise nicht die Verwandschaft sondern die Tierklinik und zwar einfach nur mal so zum Kennenlernen.
Ui, war das eine aufregende Sache. Alle freuten sich über meinen Besuch. Mit "Bibi", der Tierärztin habe ich zuerst herzlich im Warteraum geschmust um mich mit dem, naja "etwas anderen Geruch" hier vertraut zu machen. Später ging es dann ab ins Behandlungszimmer. Leute, das ist aber auch ein megacooler Ort hier, mit Leckerlis wird nicht gegeizt und ich muss gar nichts dafür tun, ich glaube die haben eine "Leckerlifabrik". Bibi hat sich dann mein Herzchen abgehört, meine Augen, Zähne und Ohren angesehen. Zum Abschluss gabs noch eine Ohrenmassage. Meine Menschen haben sich darüber gefreut, dass ich schon etwas an Gewicht zugenommen habe. Nach dieser Erfahrung kann mich meinen Freund Ari verstehen; dieser steuert immer wie ein Irrer ins Behandlungszimmer.
Abends besuchten uns die "Blumenfidis" Renate und Anita und wir beiden Flats gaben eine Kostprobe wie schön wir zusammen spielen können. Okay, ein wenig grob bin ich schon noch und der arme Ari muss doch manchmal einen "Winsler" laufen lassen, aber ich meine das ja nicht böse. Mir ist halt einfach noch nicht bewusst wie weh anderen der Einsatz meiner spitzen Milchzähne tun kann. Ari ist wirklich eine Seele von Hund und ich schätze mich glücklich so einen tollen Freund mein Eigen nennen zu dürfen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Der erste Besuch in der Welpenspielgruppe

Auch diese Nacht habe ich mich wieder brav gemeldet wenn mich die Blase drückte. Die Ruhepausen klappten heute auch schon etwas besser aber so wirklich begeistert bin ich noch immer nicht.
Heute habe ich mich mal an der Arbeitsstelle meiner Familie vorgestellt und mich von der Schokoladenseite gezeigt. Ich war ein richtig braver Charmeur. Ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen eine Kostprobe meiner spitzen Milchzähnchen zu hinterlassen. Gell Nadine *gg*
Am späten Nachmittag war dann meine erste Welpenspielstunde angesagt. Da diese gemischt abgehalten wird lernte ich die Charaktere weiterer Hunderassen sowie Promenadenmischungen kennen. Insgesamt waren wir zu sechst und hatten ein Mega-Fest. Obwohl sich die anderen Hunde bereits untereinander kannten und ich eben als Neuling zugestossen bin, habe ich mich tapfer geschlagen. Vor den verschieden gestellten Situationen habe ich mich nicht gefürchtet, ich bin eben ein Draufgänger "Augen zu und durch, wird schon gut gehen" ist so in etwa mein Motto. Nur das Geläute der Kuhglocke hat mich ein wenig verwirrt aber neugierig war ich trotzdem. Den Bernersennenhund Leo fand ich etwas ungestüm und habe zuerst mit lautem Gekreische die Flucht ergriffen. Er ist ja auch schon etwas älter als ich und rassebedingt viel grösser. Trotz meinem Muffensausen hat es mich aber irgendwie trotzdem wieder zu ihm hingezogen. Da ich eben ein cleverer Flat bin habe ich mich dann hinter den Beinen seines Herrchen und Frauchens positioniert um ihm dann blitzschnell in die Lefzen zu zwicken. Wenn die Beiden nähmlich nicht gerade eine Grätsche machen passt Leo nicht durch ihre Beine und das machte ich mir zu Nutzen. Zum Abschluss der Stunde haben wir noch einen leckeren Pansen bekommen, welcher uns aber immer wieder abgenommen wurde. Es war für mich ein sehr ereignisreicher Tag und die Spielstunde schaffte mich so sehr, dass mich noch während der Heimfahrt der Schlaf übermannte.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Mein erster Tag

Die erste Nacht im neuen zu Hause habe ich inzwischen gut überstanden. Meine Familie meint ich sei ein kleines "Wildschwein". Am liebsten würde ich von morgens bis abends mit meinem neuen Freund "Ari" spielen, welcher wirklich aussergewöhnlich liebenswürdig und geduldig mit mir ist. Ich finde es toll hier und komme mit den Regeln in diesem Haushalt schon ganz gut klar, nur mit einer habe ich noch so meine Mühe um sie zu akzeptieren. Diese lautet: Nach dem Fressen sollst Du ruh'n! Im Wohnbereich wurde für mich zu diesem Zweck eine Welpen-Ruhe-Ecke eingerichtet. Hier habe ich meine Futterbar, meine Spielsachen und mein Bluebaybett mit Lammfellauflage. Eigentlich mag ich diese Zone, denn hier werde ich täglich gefüttert, einziger Wermutstropfen der ganze Sache; dieser Bereich ist durch ein Holzabsperrgitter vom restlichen Wohnraum abgetrennt, zwar hat es eine Türe aber bislang konnte ich einfach noch nicht ausfindig machen wie dieses Teil geöffnet wird. Noramlerweise steht die Türe ja immer offen und ich darf mich jederzeit dorthin zurückziehen zB. mache ich das, wenn ich Muffensause bekomme wenn eine der beiden Katzen die hier ja auch noch leben umherwandern. So ganz geheuer sind mir diese noch nicht.
Nach dem Fressen und anschliessender Versäuberung sollte ich also hier verweilen, was mir jedoch so ganz und gar nicht in den Kram passt. Ich habe schon versucht lautstark zu protestieren aber genützt hat es nicht. Meistens beschäftige ich mich dann mit meinen Spielsachen und gleite dabei ins "Träumeland" über. Dem Ari ist das galube ich jeweils ganz recht, der ist ja schon älter und hat gelernt nach den Mahlzeiten zu ruhen und braucht diese Erholungsphasen von mir "Quälgeist" unbedingt.
Wenn ich nicht schlafe, spiele ich gerne wie schon erwänt mit Ari oder gehe auf Entdeckungsreise. Es gibt hier viele tolle Sachen und alle könnte ich irgendwie gebrauchen, doch alles was tierisch Spass macht wird mir verboten. So bin ich also dabei zu lernen, dass man den Vorhang der Balkontüre nicht runterreissen darf, das Nagen am Wohnzimmerteppich ist auch tabu für mich und wenn ich voller Stolz die Gartenschlapper umhertrage wird mir ein Tauschgeschäft mit meinem Fellknochen vorgeschlagen.
Heute habe ich auch schon meinen ersten Besuch bekommen und meine ersten Besuche bei der Verwandschaft meiner Familie abgestattet.
Mein erster Spaziergang dauerte zwar nur ein paar Minuten, aber danach war ich echt geschafft.
Abends habe ich mit meinem Herrchen auf dem Sofa gekuschelt, ich glaube wir werden ein tolles Team.

Montag, 13. Oktober 2008

Jetzt bin ich endlich da....

Ich heisse alle herzlich "Willkommen" auf meiner neuen Blogseite.
Da es noch etwas dauern kann bis meine Homepage unter http://www.flatlove.li/ fertig gestellt werden kann, haben sich meine Dosenöffner derweil für einen Blog entschieden, damit Ihr von Anfang an an meinem Leben teilnehmen könnt.
Ich bin ein kleiner Flatcoated Retriever. Mein vollständiger Name ist: Rubaron's Blue Diamond Rufname "Blue"
geboren wurde ich am 18.08.2008 in Nesselwang im schönen Allgäu, wo ich bei der Familie Klenk mit meiner Mama Ruby und sechs weiteren Geschwistern die ersten acht Wochen meines Lebens verbrachte.
Heute habe ich meine sieben Sachen gepackt und bin nach Liechtenstein ausgewandert.
Nicht, dass es mir hier nicht gefallen hätte; nein ganz im Gegenteil hier hatte ich es wirklich sehr schön und es fehlte mir an nichts aber ich wurde geboren um zwei Menschen und "Flat" Ari glücklich zu machen.
Ihr müsst wissen, die drei waren ganz traurig weil sie meinen Vorgänger "Eik" von seinem Krebsleiden erlösen mussten.
Tja, jetzt wohne ich also hier und versuche in dessen Fussstapfen zu treten und diese waren emens gross.
Ich muss schon zugeben der Abschied von meiner Mama, meinen Geschwistern, Fini, Angela, Mathias, Florian, Franka und Fiona ist mir wirklich sehr schwer gefallen.
Nach 1½ Stunden Autofahrt ohne Stau bin ich also in meinem neuen zu Hause angekommen und wurde sogleich stürmisch von meinem neuen Freund Ari begrüsst, dieser erschien mir im ersten Moment mächtig gross und vor lauter Schrecken piselte ich natürlich an Ort und Stelle. Nach der ersten Besichtigung des Gartens gab es dann auch endlich etwas zu futtern, man hatte ich vielleicht einen Kohldampf.
Die Nacht habe ich in meinem neuen Zimmerkennel verbracht, welcher im Schlafzimmer neben Herrchens Bett steht. Ich hatte etwas Mühe bis ich endlich den Schalf gefunden hatte, meine Geschwister zum Kuscheln fehlten mir, ich bin anfangs immer wieder aufgewacht und habe geweint, wenn ich aufs Klo musste liess ich mich jedoch auch mit sanfter Stimme und Streicheleinheiten nicht mehr beruhigen, also hiess es für meine Menschen drei mal aufstehen und klein "Blue" in den Garten tragen aber das war nicht weiter schlimm, schliesslich kennen sie dieses Prozedere ja schon von Eik und Ari, welche sie auch schon als Welpen zu sich geholt hatten.